Youth Meeting

Freundschaft, Vernetzung und Kompetenz

Das Youth Meeting ist ein internationales Programm, welches ausgelegt ist für Kinder zwischen 12 und 13 Jahren. Ein Youth Meeting gibt es als 8- oder 15-tägiges Programm und bieten den Kindern die Möglichkeit, in einem internationalen Umfeld zusammenzukommen und an themenbasierten Aktivitäten teilzunehmen. Die Kindern werden aktiv in die Planung des Campalltags mit eingebunden um ihnen so die Möglichkeit zu geben erste Verantwortung zu übernehmen. 

Eine Youth Meeting-Delegation besteht aus 4 Kindern mit einer Begleitperson, zumeist sind 8-9 Delegationen eingeladen.

Youth Meetings finden in den Weihnachts-, Oster- und Sommerferien statt.

Welches Ziel verfolgt ein Youth Meeting?

Youth Meetings sind aufgrund der kurzen Programmdauer und der zusätzlichen Programmsaison über Ostern das ideale Einstiegsprogramm.

Kinder und Jugendliche planen und erarbeiten altersangemessen Inhalte zum CISV-Jahresthema und Themen, die ihnen im Alltag begegnen. Die vertiefende Begegnung mit Denk- und Handlungsweisen anderer Kulturen fördert die interkulturelle Kompetenz.

Wie ist ein Youth Meeting aufgebaut?

Ein Großteil der Youth Meetings findet während der Schulferien statt. Jedes Programm läuft unter einem eigenem Thema beispielsweise Menschenrechte, Umweltschutz oder Selbstvertrauen, dazu werden täglich spielerische Aktivitäten von den Teilnehmern selbst, mit Unterstützung der Leader:innen geplant und durchgeführt.

Während des Programms wohnen die Teilnehmer zusammen in einer vom Gast-Chapter organisierten Unterkunft, dem ‚Camp‘, meist sind dies Schulen oder Gruppenhäuser.

Wie bereiten wir die Kinder auf ihre Erfahrung vor?

Jeder Teilnehmer erfährt durch das Heimat-Chapter eine intensive Vorbereitung. Die Delegationen lernen sich in verschiedenen Vorbereitungstreffen kennen und planen dort bereits Aktivitäten für das eigentliche Youth Meeting.

Muss mein Kind gut Englisch sprechen?

Gute Sprachkenntnisse sind hilfreich, besonders für die älteren Teilnehmer. Viele Aktivitäten kommen ohne Worte aus, die Englischkenntnisse verbessern sich im Camp ‘ganz nebenbei’

Inwiefern sind die Eltern involviert?

CISV arbeitet ehrenamtlich. Elternarbeit ist also auch notwendig. So kann man sich bei der Durchführung eines CISV-Programmes im eigenen Chapter engagieren, etwa durch die Aufnahme von Kindern während der Familienwochenenden, bei der Organisation oder durch Fahrdienste bei An- und Abreisen.

 

Wie funktioniert die Anmeldung?

Die Anmeldung zu unseren Programmen läuft über unsere Ortsvereine. Genauere Infos findest du auf den entsprechenden Unterseiten:

 
  • Foto einer Youth Meeting Delegation
    Youth Meeting, Lörrach

    What a wonderful camp it was. Since it was a camp on Easter, we had the pleasure of experiencing how it is celebrated in 6 different countries. What came as a surprise was that even though we were only there for 7 days, we still had an excursion day in which we went up a mountain that was next to our campsite. Definitely what stood out from this camp was the fact that even though it was such a short period of time everyone becamesuch good friends with each other so fast. Another highlight from the camp was the food. It tasted so good and we were always craving for more (personally, the best food I’ve ever eaten during CISV experience and this is coming from someone who did 10 camps) So many good memories, good friendships were made during the camp and it was an unforgettable experience.
    Lucas, Leader
  • Staffteam eines Youth Meetings am Kochen
    Youth Meeting, Darmstadt


    Das Youth-Meeting Spark in the Dark hat über Silvester 22/23 in Ober-Mörlen stattgefunden und zusammen mit den Delegationen aus Brasilien, Dänemark, Spanien, Finnland, Deutschland, Italien, USA und Schweden haben wir in das Jahr 2023 super reingefeiert. Das Thema des Camps war “Spark in the Dark” und es kann unterschiedlich interpretiert werden. Das Wichtigste aber ist, dass es eine Veränderung in einer schlechten Zeit ist, z.B. ein Funke Hoffnung in schlechten Zeiten oder eine kleine Veränderung, die großes bewirkt hat oder ein Lichtblitz in der Dunkelheit. Wir alle haben dadurch viel über die jeweiligen Länder gelernt und was bei ihnen ein Funke war, der eine Veränderung hervorgerufen hat. Dadurch, dass wir uns aus Nachhaltigkeitsgründen für ein rein vegetarisches Camp entschieden hatten, wurden uns die kulturellen Unterschiede bei so vielen Ländern auch wieder sehr deutlich und die Gespräche, ob denn auch genügend Eiweiß da ist, wurden übers Camp immer weniger mit dem immer besser werdenden Essen :) Täglich mussten wir Eier kaufen und haben zum Ende hin eine recht stolze Sammlung Eierkartons gehabt! Bei der Silvesterparty, die bei keinem Winterprogramm fehlen darf, hat dann jedes Land etwas typisches an Essen vorbereitet, sodass wir zu der bunten und vor allem leuchtenden Party auch eine bunte Auswahl an Essen hatten. Alle haben ihre Dance moves gezeigt und wir haben den ganzen Abend mit “Lets Dance” verbracht, bis dann schließlich Mitternacht war und wir draußen aufs Tal blicken konnten und die Feuerwerke zusammen bestaunen konnten. Da hat man auch wieder diesen “Spark in the Dark” gesehen mit den ganzen Feuerwerken, was wunderschön anzusehen war. Erinnerungen fürs Leben wurden gemacht und alle sind glücklich und erfüllt nach Hause gekommen.
    Fredi, Staff
  • Gruppenfoto aus einem Youth Meeting in Italien
    Youth Meeting, Italien

    Ich wollte unbedingt ins Youth Meeting, weil ich wegen Covid-19 schon kein internationales vierwöchiges Village hatte, sondern nur das nationale Bubble Wrap Camp 2021 in Hamburg. Das fand ich aber so toll, dass ich unbedingt in ein anderes Camp, und diesmal internationales, fahren wollte. Das Camp an sich war ziemlich toll, weil die Leute fast alle ziemlich offen und nett waren, außerdem darf man nicht vergessen, dass ich in Italien war, denn unser Essen war auch sehr gut. Aber mal abgesehen von solchen Sachen fand ich die National Activities der anderen Länder sehr spannend und auch die Activities generell waren sehr gut und auch sehr lehrreich in ganz verschiedenen Themen. Ich hab auch vieles über die Kulturen der anderen Länder gelernt, zum Beispiel wie man Swedish Fika macht, was Holi (Indien) ist, habe auch selbst mit Farbbeutelchen geworfen, etwas über den Orange-Shirt-Day in Kanada erfahren, einen belgischen Tanz getanzt und noch vieles mehr. Richtig gut war ich mit einem Mädchen aus der USA Delegation befreundet, mit der italienischen Delegation und mit der indischen Delegation war ich auch gut befreundet und natürlich mit meiner eigenen Delegation.

    Eine der spannendsten Activities für mich war eine Activity, bei der wir alle drei Dinge anonym aufgeschrieben haben, mit denen wir uns nicht wohl fühlen, wenn Leute diese Sachen machen, die wir dann besprochen haben und auch was man dagegen tun kann, dass solche Aktionen nicht mehr passieren. Bei dieser Activity haben zwar richtig viele geweint und sie war eigentlich eher eine traurige Activity, aber ich fand es ziemlich aufschlussreich und wichtig zu wissen, was andere Menschen nicht mögen, wenn man es macht. Was viel spannender und anders war als im Village, war das wir selbst mal eine Activity planen durften und so mal etwas mitgekriegt haben, wie es ist, als Erwachsener Activities zu planen.

    Ich würde auch gerne ins Step Up fahren, weil ich noch vieles Neues lernen möchte und neue Leute kennenlernen möchte. Außerdem möchte ich wissen, wie es ist, in einem Camp zu sein, wenn man schon etwas älter als im Youth Meeting ist.

    Mit meiner Delegation bin ich wirklich sehr gut klar gekommen, denn wir haben alle miteinander harmoniert und waren uns fast immer einig. Wir konnten uns auch alles sagen und das fand ich sehr gut.
    Laurentia, Teilnehmerin
  • Lachende Kinder in einem Youth Meeting in Schweden
    Youth Meeting, Schweden

    Das Youth Meeting war meine erste Reise mit dem CISV und mein erster Auslandsurlaub überhaupt. Es war eine tolle Erfahrung Jugendliche aus anderen Ländern kennenzulernen und mehr über das Essen, die Feste und Gebräuche zu erfahren. Ich habe Jugendliche aus Schweden, Norwegen, Polen, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal kennengelernt und trotz der kurzen Zeit ein paar neue Freunde gefunden. Schön war auch, eigene Aktivitäten in den Planinggroups (Gruppen von 5-7 Personen) zu planen und mehr über LGBTQIA2S+ zu erfahren. Corona war natürlich auch ein Thema auf der ganzen Reise. Ich habe viele neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie hart Corona für die ärmeren Länder ist und welche Konsequenzen das für die Menschen dort hat.

    Ich würde sagen mein Englisch ist besser geworden und es war schön zu erleben, wie einfach die Verständigung unter Menschen aus 8 Nationen sein kann. Viele Momente, wie das Schwimmen im Meer, das Geweckt werden durch italienisches Gerappe, der Abschied mit Kerze oder die Singabende (Lullabies) gingen unter die Haut. Das Reisen mit der Bahn war ziemlich anstrengend, denn sowohl bei der Hin- als auch Rückreise gab es Probleme mit den Anschlüssen. Das hatte zur Folge, dass wir zum Teil lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten und in den Zügen auf unseren Koffern in den Gängen saßen. Doch die vielen positiven Erfahrungen haben das auf jeden Fall mehr als ausgeglichen.

    Ich würde sofort wieder fahren!
    Jannis, Teilnehmer