• Eine Step Up Delegation am Bahnhof auf dem Weg ins Camp
    Step Up, Luxemburg


    In meinem diesjährigen Camp war ich in Luxemburg, genauer in der Kleinstadt Wiltz, in einem 3-wöchigen Step Up. Es war für die Altersgruppe 14 Jahre und ich bin zusammen mit dem Chapter Darmstadt gefahren. Unsere Anreise war am 29.07., wir sind mit dem Zug und Reisebus gefahren. Unsere Anreise startete am Darmstadt Hbf. und von dort aus fuhren wir noch zu viert nach Mannheim Hbf., wo dann auch noch die fünfte Person dazu stieg. Danach sind wir weiter nach Saarbrücken Hbf. gefahren und von dort aus noch mit dem Bus bis Luxemburg Hbf., wo wir 4 Jugendlichen von unserer Gastfamilie abgeholt wurden und unsere Leaderin Marly weiter bis zum Camp fuhr. Der Aufenthalt in der Gastfamilie war nur vom 29.07. bis zum 31.07., aber wir hatten echt Spaß, denn die Gastfamilie hat uns am 29.07. zuerst Luxemburg Stadt gezeigt, da wir sowieso gerade schon dort waren. Wir sind durch fast die ganze Stadt gegangen und das in einer echt kurzen Zeit! Danach sind wir zu ihrem Ferienhof, das nur etwa 20 Minuten entfernt von Wiltz lag, gefahren und es war echt schön dort. Der Tag war schon fast vorbei, deswegen haben wir dann schon Abendessen gegessen und es war echt gut, denn wir haben gegrillt. Am nächsten Tag haben wir einen Spaziergang durch die Natur gemacht und um den See; dazu haben wir noch an einem 5 Meter hohen Lego-Eiffelturm gebaut und auch dann war der Tag irgendwann vorbei. Am 31.07. Haben sie uns dann um 9 Uhr ins Camp gebracht und wir waren tatsächlich die erste Delegation, da wir etwas früh dran waren und nicht wie alle anderen mit dem Zug gefahren sind. Tatsächlich hat sich nach einiger Zeit herausgestellt, dass es ein paar Besonderheiten in unserem Camp gab, und zwar durften wir zum Beispiel länger schlafen und sind etwas später ins Bett gegangen und unsere Shower-Time dauerte eineinhalb Stunden, da wir nur vier Duschen im ganzen Camp hatten. Was auch unfassbar schön war, ist, dass ich unglaublich gute Freunde gefunden habe. Es waren wie immer die Menschen, die es für mich besonders gemacht haben und diesmal ganz besonders, denn ich habe eine tolle Freundesgruppe gefunden, mit der man immer alles machen konnte und es hat so viel Spaß gemacht. Ich habe tatsächlich zu den besten Freunden auch noch Kontakt und es freut mich so sehr, da ich das nicht erwartet hätte, da schon ungefähr 3 Monate, seitdem das Camp geendet hat, vergangen sind. Auch werde ich schon über Silvester eine gute Freundin aus Wien für 12 Tage wiedersehen und ich freue mich so sehr, da es nun nur noch ein bisschen mehr als 1 Monat bis dahin ist. Sehr besondere Erlebnisse waren für mich viele Erlebnisse und vor allem das ganze Camp im Generellen, jedoch gab es noch ein paar Favoriten. Dazu gehörte zum Beispiel die alltägliche Siesta, denn in der Zeit habe ich sehr viel Zeit mit meinen engsten Freunden verbracht und auch wenn wir manchmal nur draußen auf der Wiese gesessen haben, war es einfach anders als normalerweise. Auch mochte ich die beiden Ausflüge wirklich gern, denn an dem einen Tag sind wir ins Schwimmbad gegangen und am anderen nach Luxemburg Stadt gefahren und haben geshoppt. Es gab auch so viele Activities, die wir im Camp geplant haben, doch eine meiner liebsten war tatsächlich die zweite Activity, die ich mit meiner Planning Group in Richtung Ende des Camps gemacht habe. Sie hat mir so gut gefallen, da sie echt aufwändig war und so gut verlaufen ist; auch haben wir danach so viel Lob von allen bekommen, was gezeigt hat, dass sie wirklich gut war. Natürlich hatten wir auch ein paar Konflikte, wie zum Beispiel, dass sich Menschen nicht an die Regeln gehalten haben, und deswegen gab es auch ein paar Probleme, die aber zum Glück nicht alle betroffen haben. Für mich habe ich aus diesem Camp viel mitgenommen, wie beste Freunde, unglaubliche Erfahrungen, neu Gelerntes. Doch vor allem bin ich mit mehr Selbstbewusstsein aus diesem Camp gekommen als vorher, da ich einfach so viel Unterstützung bekommen habe und die Leute mich bis jetzt nicht im Stich gelassen haben, auch wenn teilweise echt viele Kilometer Entfernung zwischen uns liegen - was faszinierend ist. Ich bin offen und ohne Erwartungen in dieses Camp gegangen und habe etwas Unvergessliches erlebt.
    Laurentia, Teilnehmerin
  • Foto einer Youth Meeting Delegation
    Youth Meeting, Lörrach

    What a wonderful camp it was. Since it was a camp on Easter, we had the pleasure of experiencing how it is celebrated in 6 different countries. What came as a surprise was that even though we were only there for 7 days, we still had an excursion day in which we went up a mountain that was next to our campsite. Definitely what stood out from this camp was the fact that even though it was such a short period of time everyone becamesuch good friends with each other so fast. Another highlight from the camp was the food. It tasted so good and we were always craving for more (personally, the best food I’ve ever eaten during CISV experience and this is coming from someone who did 10 camps) So many good memories, good friendships were made during the camp and it was an unforgettable experience.
    Lucas, Leader
  • Village Teilnehmer stehen im Kreis und singen
    Village, England

    Ich erzähle von meinen Erfahrungen, die ich mit CISV in London als JC gemacht habe.

    Warum habe ich mich überhaupt für den Platz als JC in London beworben? Ich selbst habe mit 11 Jahren an einem Village in Guatemala teilgenommen, und es war die beste Erfahrung, die ich bisher machen konnte. So wollte auch ich die Chance nutzen, den Kindern, die das Camp in London besuchen würden, die gleichen Eindrücke zu vermitteln, die auch ich in meinem Camp hatte. Doch nicht nur das war der Grund dafür, warum ich mich für den Platz beworben habe. Nach meinem Abitur, das ich 2023 abgeschlossen hatte, war mir klar, dass ich im Winter mit dem Studieren beginnen werde. Es war mir wichtig, für mein Studium Eindrücke in andere Kulturen und Sitten zu bekommen, da es mir für meinen künstlerischen Studiengang weiterhelfen würde. Nirgendwo sonst leben Kinder, Jugendliche und Betreuer aus den unterschiedlichsten Ländern mit den unterschiedlichsten Kulturen für mehrere Wochen zusammen und lernen deren Kulturen kennen und schätzen. So war ich sehr froh, als die Zusage für den JC-Platz kam.

    Am 22.07.23 machte ich mich dann mit dem Zug auf den Weg nach London, um dort das 4-wöchige Camp zu beginnen. Trotz hoher Verspätung kam ich abends als Letzter in Brentwood (London) an und wurde herzlich begrüßt. Auch wenn ich die anderen Begleiter:innen nur in Videocalls gesehen hatte und maximal 2-3 Sätze mit ihnen ausgetauscht hatte, habe ich mich direkt in guten Händen gefühlt. Da alle von ihren Reisen sehr müde waren, ging es am ersten Tag schon recht früh ins Bett, was für den Verlauf des Camps vor 00:30 Uhr hieß.

    Die erste Woche war darauf ausgerichtet, die Menschen aus dem Camp besser kennenzulernen. Vor allem sollten sich die Kinder miteinander vernetzen, da es ja um sie ging. Wir als JCs unterstützten sie dabei, indem wir mit ihnen zusammen spielten. Wir hatten einen geregelten Tagesablauf, den wir uns als JCs mit den Betreuer:innen und dem Staff am zweiten Tag ausgedacht hatten. Dazu gehörten auch 3 Aktivitäten am Tag, die sich sogenannte Planninggroups an den Tagen zuvor ausdachten. Ich selbst war auch Teil einer sogenannten Planninggroup und habe gelernt, wie ich gewisse Aktivitäten richtig gestalte. Das bedeutet, wie ich Aktivitäten so gestalte, dass ein Thema wie Menschenrechte so spielerisch vermittelt wird, dass es auch ein 11-jähriges Kind versteht und danach nicht wieder aus dem Sinn verlieren würde.

    So habe ich im Camp nicht nur neue Eindrücke gewonnen, sondern auch vieles gelernt. Ich habe viel davon geschrieben, dass es mir wichtig war, neue Eindrücke und Kulturen kennenzulernen, doch wie habe ich dies nun getan? Also, man muss sich vorstellen, dass in einem Camp mindestens 11 unterschiedliche Nationen für 4 Wochen zusammen essen, spielen, schlafen, singen usw. Als ein JC hat man die Aufgabe, die meiste Zeit mit den Kindern zu verbringen und diese mental und physisch in diesen 4 Wochen zu unterstützen, um ihnen die besten 4 Wochen zu ermöglichen. So hat man natürlich auch die unterschiedlichsten Bedürfnisse kennengelernt. Dies war schon sehr spannend zu beobachten, da die Kinder ihre Bedürfnisse direkt ohne Scham aussprachen. Zudem gab es für jede Nation, die anwesend war, eine National Night. Dies war ein Abend, an dem eine Nation ihr Land vorstellen konnte. Dazu gehörte das erläutern wie die Hauptstadt hieß bis hin zu dem beibringen von traditionellen Tänzen. Zudem wurde auch ein traditionelles Gericht von der Delegation gekocht.

    Für mein Studium nehme ich die kulturellen Eindrücke dankend mit. Viele neue Farben, Gerüche, Geschmäcker - neue Spiele und vor allem, wie immer bei CISV, die Erkenntnis, dass alle Kinder erst einmal von Natur aus Kinder sind, die alle vor allem eines wollen: eine gute Zeit haben und neue Freunde finden. Diese Erkenntnis nahm ich vor 7 Jahren mit, als ich als Teilnehmer mit CISV verreiste, und diese Erkenntnis habe ich auch den Teilnehmer:innen vermittelt, die dieses Jahr das erste Mal mit CISV verreist sind. Mich freut, dass sich in der Hinsicht nicht wirklich etwas verändert hat. Natürlich habe ich das Camp nochmal aus einer anderen Perspektive gesehen, da ich auch viel planen musste und es einfach viel zu tun gab, doch ich habe genau wie früher neue Leute kennengelernt, und ich denke, dass dadurch, dass ich nun älter bin und viele Dinge auch anders wahrnehme, mir viele Aspekte aufgefallen sind, die CISV betreffen, die ich als 11-jähriger nicht wahrgenommen habe. Deswegen bin ich sehr froh darüber, dass ich dieses Camp als JC miterleben durfte!
    Noa, JC
  • Village Delegation am Flughafen
    Village, Schweden

    Hej!

    Wir sind Jean, Pia, Julie, Rosa und Matze, und wir waren im Juli und August 2023 im Village in Östersund, Schweden. Vor Ort haben wir Menschen aus 15 verschiedenen Ländern kennengelernt, unter anderem aus Mexiko, Bulgarien, Ägypten und den Philippinen.

    Für vier Wochen haben wir gemeinsam mit 44 anderen Kindern Spiele gespielt, Energizer gemacht, und andere wertvolle Aktivitäten zu Themen wie Klimaschutz oder Vertrauensbildung durchgeführt.

    Vor allem die Cultural Activities der anderen Länder, bei denen man einen Einblick in verschiedene Kulturen bekommt, haben uns besonders gut gefallen. Vom israelischen HoraTanz, bis zum Stäbchen-Wettlauf aus Hongkong, gab es eine Menge zu entdecken.

    Auch verschiedene Ausflüge waren an der Tagesordnung. Zuerst haben wir ein weitläufiges Freilichtmuseum namens „Jämtli“ besucht, in dem wir das Leben in Schweden in verschiedenen Zeitperioden direkt miterleben konnten. Ganze Häuser waren dort eingerichtet im Stil der jeweiligen Epoche und Schauspieler verkörperten die Bewohner.

    Für unseren zweiten Ausflug machten wir eine Wanderung auf einen Berg mit wunderschöner Aussicht über die ungezähmte schwedische Wildnis, ein unglaublich schönes Erlebnis. Sogar den ein oder anderen Elch konnten wir sehen.

    Im Camp konnten wir viele besondere Erfahrungen sammeln und Freunde aus der ganzen Welt finden. Für uns waren es vier unvergessliche Wochen in einem tollen Land und wir sind alle total dankbar, dass wir diese Erfahrungen machen konnten. Wir waren uns absolut einig,

    Wir sind BEGEISTERT von CISV und wollen in noch viieeeeele weitere Camps fahren.

    Vielleicht sehen wir uns ja mal in den Mini-Camps!
    Jean, Pia, Julie, Rosa und Matze, Teilnehmer und Leader
  • Staffteam eines Youth Meetings am Kochen
    Youth Meeting, Darmstadt


    Das Youth-Meeting Spark in the Dark hat über Silvester 22/23 in Ober-Mörlen stattgefunden und zusammen mit den Delegationen aus Brasilien, Dänemark, Spanien, Finnland, Deutschland, Italien, USA und Schweden haben wir in das Jahr 2023 super reingefeiert. Das Thema des Camps war “Spark in the Dark” und es kann unterschiedlich interpretiert werden. Das Wichtigste aber ist, dass es eine Veränderung in einer schlechten Zeit ist, z.B. ein Funke Hoffnung in schlechten Zeiten oder eine kleine Veränderung, die großes bewirkt hat oder ein Lichtblitz in der Dunkelheit. Wir alle haben dadurch viel über die jeweiligen Länder gelernt und was bei ihnen ein Funke war, der eine Veränderung hervorgerufen hat. Dadurch, dass wir uns aus Nachhaltigkeitsgründen für ein rein vegetarisches Camp entschieden hatten, wurden uns die kulturellen Unterschiede bei so vielen Ländern auch wieder sehr deutlich und die Gespräche, ob denn auch genügend Eiweiß da ist, wurden übers Camp immer weniger mit dem immer besser werdenden Essen :) Täglich mussten wir Eier kaufen und haben zum Ende hin eine recht stolze Sammlung Eierkartons gehabt! Bei der Silvesterparty, die bei keinem Winterprogramm fehlen darf, hat dann jedes Land etwas typisches an Essen vorbereitet, sodass wir zu der bunten und vor allem leuchtenden Party auch eine bunte Auswahl an Essen hatten. Alle haben ihre Dance moves gezeigt und wir haben den ganzen Abend mit “Lets Dance” verbracht, bis dann schließlich Mitternacht war und wir draußen aufs Tal blicken konnten und die Feuerwerke zusammen bestaunen konnten. Da hat man auch wieder diesen “Spark in the Dark” gesehen mit den ganzen Feuerwerken, was wunderschön anzusehen war. Erinnerungen fürs Leben wurden gemacht und alle sind glücklich und erfüllt nach Hause gekommen.
    Fredi, Staff
  • Eine Gruppe von Teilnehmern in einem Seminar Camp
    Seminar Camp, Darmstadt

    „Ein Seminar ist DIE Erfahrung, das musst du machen!!“. Das ist in etwa der Kanon, den ich seit meinem Start im CISV 2019 gehört habe. Und nun, 2023, war es dann auch soweit. Im Januar habe ich die Mail bekommen, die wohl auch einige andere bekommen haben und sich wahrscheinlich genauso gefreut haben wie ich. Ich kann ins Seminar nach Darmstadt fahren!

    Über die nächsten Monate habe ich dann das getan, was man als Seminar-Participant so macht: Zum nationalen Trainingswochenende gehen und dort viele andere tolle Menschen treffen, die eben jene Mail auch bekommen haben, eine Deutschlandflagge kaufen, viel zu spät die Reise buchen und, das vor allem, unter den Followern der Instagramaccounts der teilnehmenden NAs nach Menschen zu suchen, deren Namen man von MyCISV kennt, um sie dann fragend anzuschreiben, ob man nicht zufällig in das gleiche Camp fährt. So baute sich dann nach und nach die Whatsappgruppe auf. Also wirklich, kein Stück übertrieben.

    Als dann zumindest ein Großteil der Teilnehmenden in einem Chat versammelt war, konnte die Vorbereitung in die nächste Phase gehen. Nach etwa 7 Vorstellungsrunden, weil immer noch irgendjemand neu in die Gruppe dazu kam, konnten wir dann tatsächlich über das reden, was wirklich wichtig war: Das Camp. Wir haben uns im Endeffekt darauf geeinigt, wer Aktivitäten, Kochrezepte, Snacks, Merch oder andere Dinge aus seinem Land mitnehmen kann, solle dies bitte tun. „We‘ll figure everything out once we get there“ war das Motto. Ich war sogar kurz davor, meinen Bass inklusive Kabel und Verstärker einzupacken, bis mich meine Eltern (sinnvollerweise) daran erinnerten, dass ich mit einem ICE anreise und keinesfalls mit einem Güterzug. Also gut.

    Mit meinem Raumwunder von einem Rucksack machte ich mich dann aus Kiel auf den weiten Weg nach Darmstadt.

    In der Campsite angekommen, stellten sich ganz schnell zwei Dinge heraus: Erstens sah die Campsite unglaublich aus. Ein großes Glasdach überspannte die Dining Hall, in der in einigen Ecken kleine Bäume standen und am Kopfende eine kleine Bühne, also nicht nur im übertragenen Sinne der perfekte Schauplatz für die nächsten drei Wochen. Zweitens, und das war das wichtigste, war die Atmosphäre sofort „chill like that“. „Chill like that“ wurde durch Giannis aus Griechenland eingeführt, verselbstständigte sich im Laufe des Camps - und wurde sogar fast zum Campmotto gewählt. Diese Phrase beschreibt die Stimmung im Camp aber wirklich sehr gut: Von Tag 1 haben sich alle blendend verstanden. Gezeigt hat sich das vor allem dadurch, auf was für Ideen 30 Jugendliche kommen können, wenn man ihnen nur die Zeit lässt. Ryan aus Kanada, Kasparas aus Litauen und Giulio aus Italien bauten sich aus den primitivsten Mitteln ein kleines Fitnessstudio, während einige andere sämtliche verfügbaren Plastikbecher zu einer riesigen Pyramide aufstapelten, damit einer der Portugiesen, Henry, hindurchlaufen kann und alles einstürzt. Der Abwasch hat sich gelohnt, da waren wir uns einig.

    Apropos einig: Camp Meetings. Für alle, die nicht wissen, was das ist: Eine Art Klassenrat mit allen Teilnehmenden, in der der Schedule, Essenspläne, Ausflüge und andere Dinge besprochen werden. Der einzige Haken an der Sache ist, dass mit dem Beginn eines jeden Meetings die Gesprächsregeln kollektiv vergessen wurden und es darin endete, dass Georgette aus den Niederlanden und ich daran verzweifelten, irgendwie doch etwas Ordnung einkehren zu lassen. Im Endeffekt hat dann aber doch immer alles geklappt. Das Essen schmeckte -überraschenderweise- immer echt gut und auch der Schedule wurde mit einer dauerhaften Verspätung von 10-20 Minuten eingehalten, hatte also auch eine gewisse Regelmäßigkeit.

    Das einzige, was wirklich hätte besser laufen können, ist die Planung der Aktivitäten. Es passierte ein bisschen zu oft, dass Activitytimes spontan in Planungszeiten umfunktioniert wurden, einfach weil niemand etwas vorbereitet hatte. Das hat aber die insgesamte Stimmung im Camp nicht verschlechtert, im Gegenteil: Wir hatten eine Vorliebe für den Typ Aktivität, in dem man als Gruppe einen Sketch erarbeiten oder ein fiktives Produkt vorstellen muss - Von einer Fastfashionkette über Cookies auf Websiten bis zu einer unglaublich entstellten Version der kleinen Meerjungfrau war so ziemlich alles dabei.

    Neben den Activities gab es natürlich noch andere Highlights. Der Open Day zählt auf jeden Fall mindestens genauso dazu wie die Excursions ins Schwimmband und zum Museum „Dialog im Dunkeln“ mit anschließender Shoppingtour in Frankfurt. Das Museum hat uns allen ironischerweise die Augen geöffnet, wie es ist, als blinde Person die Welt zu erleben. Alleine Straßenüberquerungen in einer der nachgestellten Alltagssituationen haben uns allen eine Lektion erteilt, besonders mir, als ich plötzlich in der Mitte der Straße einen Kühlergrill an meinem Schienbein gespürt habe. Ich war also etwas vom Kurs abgekommen, im Endeffekt haben es dann aber doch alle an den Endpunkt der Tour geschafft - eine ebenfalls komplett dunkle Bar, in der wir kurz die letzte Stunde reflektieren konnten.

    Insgesamt gibt es so unglaublich viele Erfahrungen und Emotionen, die ich mit diesem Camp verbinde. Sei es die Galanight, die Lullabies, Planungszeiten oder Buddygroups mit dem besten Staffteam, was man sich vorstellen kann ich kann nichts davon auch nur ansatzweise in Worte fassen. Ich hoffe trotzdem, dass die Dinge, die ich beschrieben habe, einen brauchbaren Teil davon zusammenfassen. Rückblickend kann ich also nur denjenigen zustimmen, die mir den anfänglichen Satz eingeprägt haben: „Ein Seminar ist DIE Erfahrung, das musst du machen!!“
    Anton, Teilnehmer
  • Gruppenfoto aus dem Darmstädter Seminar Camp
    Seminar Camp, Darmstadt

    Jugendliche aus 14 Ländern, die freiwillig drei Wochen ihrer Sommerferien in einer Darmstädter Schule verbringen, selber kochen und putzen müssen?

    Die ersten paar Tage waren noch von uns Staffs geplant, sodass die Jugendlichen noch die Zeit nutzen konnten ihre ersten Aktivitäten vorzubereiten und Rezepte zu überlegen, vor allem aber um einen eigenen Tagesplan, eigene Regeln und die Aufteilung der Aufgaben (z.B. Kochen) festzulegen. Ab Tag drei konnten wir dann das Ruder übergeben.

    Es haben sich jeweils kleine Gruppen gebilded in der jeweils eine Person gut kochen kann die entsprechend immer die Küchenkoordination an einem Tag übernommen hat. Die Besonderheit dabei: Das Chapter hat uns sehr viele Essensspenden organisiert, somit musste bei der Essensplanung mit einbezogen werden was bereits da ist, was noch dazu gekauft werden muss, und was schnell gegessen werden muss. Ein oder zwei von uns Staffs haben beim Kochen natürlich dennoch immer unterstützt, aber wir haben die drei Wochen erstaunlich gut gegessen.

    Natürlich hat sich aber nicht alles ums Essen gedreht. Wir hatten unter anderem Aktivitäten zu Stereotypen, Privilegien, Greenwashing und Fast Fashion aber auch viel Spaß beim Filmeabend, Karaoke und einer Fashion Show.

    Um mal aus dem Camp rauszukommen haben wir gleich mehrfach die Chance genutzt zum nahegelegenen Eiscafé zu laufen. Zudem war ein Ausflug ins Schwimmbad und nach Frankfurt möglich. In Frankfurt ging es uns nicht nur ums Shopping, sondern vor allem um die Führung durch das Dialogmuseum, einem Museum in dem man 60 Minuten in den Alltag einer blinden Person eintauchen kann. In mehreren Räumen erklärt ein Guide wie man sich mit nur einem Blindenstock ausgestattet in seiner Umgebung zurechtfindet. Diese Erfahrung kam bei allen super an und wurde abends natürlich noch ausgiebig reflektiert. Bevor es aber zurück zum Camp ging, sind wir gemeinsam noch zum Römer, durch die neue Altstadt und zum Eisernen Steg gelaufen.

    Vor allem bei unserer Gala Night wurde unsere relativ kleine Küche dann doch noch einmal zu einer Herausforderung: Ein drei Gänge Menü für 35 Personen mit relativ wenig Vorbereitungszeit. Dank sehr viel Einsatz in der Küche und paralleler Vorbereitung der Speisehalle und Tanzfläche hat allerdings alles super geklappt.

    Zwei persönliche Highlights von mir waren noch die Snacks aus jedem Land die für den Open Day vorbereitet wurden – es gab niederländische Poffertjes, tschechischen Lebkuchen, fanzösische Créps, griechischen Salat und vieles mehr – und unsere selbstgemachten Campshirts. Per Siebdruck bedruckt habe ich T-shirts zwar schon oft, hier sind wir allerdings noch einen Schritt weiter gegangen und haben diese vor dem Bedrucken noch selbst eingefärbt – so ist jedes T-shirt ein echtes Unikat. Und Geld gespaart haben wir dadurch auch noch um hochwertigere und nachhaltig produzierte Textilien kaufen zu können.

    Alles in allem war es eine tolle Zeit und ich bin mir sicher, dass jeder etwas für sich hat mitnehmen können.
    Maik, Staff
  • Gruppenfoto aus einem Seminar Camp
    Seminar Camp, Niederlande

    Ich bin für mein Seminar Camp in die Niederlande gefahren – schon Wochen davor war die Aufregung und Vorfreude darauf riesig groß! Zumal beschäftigt sich das Seminar Camp auch mit anspruchsvollen Themen. Wie zum Beispiel, Verantwortung zu übernehmen, Dinge zu organisieren und zu planen, und sogar selbst zu kochen! Wir hatten also ganz viel Freiheit, aber dafür umso mehr Verantwortung, damit unser Camp eine mega Erfahrung für alle wäre, aus der wir vieles mitnehmen können. Ein Teil des Camps war auch, dass wir am ersten Tag unser Handy abgenommen bekommen haben. Erstmal war das ziemlich ungewohnt, aber ich habe das Gefühl, dass dadurch die Produktivität stark gestiegen ist und dass auch jeder viel präsenter war, wodurch die Zeit dort so viel intensiver und schöner war. Nach Ankunft im Camp habe ich mich eigentlich direkt wohl gefühlt und mich auf drei Wochen weg von Zuhause mit ganz tollen Menschen gefreut!

    Corona war die ersten Tage ein Thema – wir konnten uns nur in kleineren Gruppen kennenlernen ‒ aber nach fünf Tagen und einem negativen Coronatest war Corona komplett vergessen.

    Schon in den ersten Tagen haben wir uns alle zusammengesetzt und ein Campmeeting abgehalten. Dabei haben wir jegliche Gruppen fürs Kochen, Putzen und Activity planen eingeteilt. Diese Meetings konnten auch mal bis zu 2:30 Stunden dauern, waren also immer ein Stück Arbeit. Dabei ging es vor allem darum, jedem eine Stimme zu geben und einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen. Diese verliefen auch meist ziemlich harmonisch, wobei es natürlich auch zu kleinen Konfrontationen kam, die aber offen und ehrlich kommuniziert und geklärt wurden. Bei Problemen oder Fragen waren unsere Staffs immer für uns da und haben uns, wann immer wir es brauchten, unterstützt. Was dabei so schön war, dass sie einerseits unsere Aufsichtspersonen waren, aber andererseits auch Freunde, mit denen wir über alles reden konnten.

    Die Themen unserer geplanten Activities waren sowohl Spaß, als auch politische und kulturelle Probleme und Vorurteile, aber auch tiefsinnige, emotionale Themen. Dabei ging es vor allem darum, über diese Themen zu sprechen und sensibel damit umzugehen, damit sich jeder wohlfühlt. Denn alle kamen aus komplett unterschiedlichen Kulturen mit anderen Sitten und Lebensgeschichten. Diese Activities waren richtig schön und haben zu einer sehr guten Gruppendynamik und zu einer intimen, vertrauensvollen Beziehung zueinander geführt.

    Einige von uns haben sich schon einen Monat später für ein Wochenende in München wieder getroffen.

    Ich bin so dankbar für die tollen Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe und vor allem für die Menschen, die ich dort kennengelernt habe – ganz viel Liebe an dieser Stelle!
    Philine, Teilnehmerin
  • Teilnehmer bei einer Teambuilding Aktivität in einem Step Up
    Step Up, Schweden

    CISV macht Kinder froh und Erwachsene ebenso! Und plötzlich bin ich selbst wieder mittendrin! Für unser Step Up nach Stockholm hatten wir zwar ziemlich schnell alle Teilnehmenden zusammen und es war eine tolle und hoffnungsvolle Gruppe. Als nun aber gar kein Leader gefunden werden konnte und wir vor der Entscheidung standen, unsere Campeinladung wieder abzusagen und den vier Jugendlichen mitteilen zu müssen, dass aus ihrem Programm leider doch nichts wird, habe ich den folgenschweren Satz gesagt:
    Bevor wir das absagen, fahr ich lieber selber! Wir können diese Jugendlichen nicht schon wieder so enttäuschen wie in Corona-Zeiten! Und zack, war ich plötzlich mit 41 Jahren das erste Mal Leaderin einer Delegation! Als Kind war ich Teilnehmerin in Programmen, als Staff konnte ich auch schon Erfahrungen sammeln, und seit einigen Jahren bin ich tief in den Vereinsstrukturen unterwegs. Nun also auch der letzte Baustein: Leader! Ganz ehrlich? Ich hatte ganz schön Respekt davor! Was, wenn mich die Jugendlichen uncool finden und nicht als Teil ihrer Delegation sehen? Was, wenn sie mich mit den anderen Leadern, die tatsächlich fast alle Anfang 20 waren, ständig vergleichen und ich da eher die Muddi-Rolle zugesprochen bekomme? Schon die NBGS, die Nationale Begleiterschulung, über Pfingsten war aufregend – ich glaube, ich war die älteste da … Das Training aber war sehr umfassend und wertvoll, das gibt es in anderen Ländern in dieser ausführlichen Form nicht.

    Bei der Vorbereitung, die wir an einem einzigen Wochenende erledigen mussten, weil für mehr kaum Zeit war, nebst ein paar kleiner virtueller Treffen, war ich noch super nervös, habe aber schnell eine Bindung zu den Jugendlichen aufbauen können. Es war eine total kreative Truppe (auch wenn alle sofort gesagt haben, sie wären nicht kreativ), wir haben viel gelacht und gequatscht und es doch geschafft, in der Zeit einiges zu erarbeiten.

    Im Camp standen wir dann alle vor ähnlichen Herausforderungen: Da ist ein Haufen neuer Leute, die wir alle kennenlernen wollen! In der Leadersgroup muss man dann neben Kennenlernen auch noch schnell ermitteln, wie die anderen so ticken, weil wir ja als eine Gruppe auftreten müssen und gemeinsam das Camp für die Jugendlichen im Rahmen halten. Die ersten Tage waren sehr anstrengend und ich habe schnell gemerkt, das so wichtige bonding, das meistens nachts stattfindet, wenn die Jugendlichen endlich mal schlafen, das habe ich meist verpasst, weil ich schlafen musste. Schließlich wollte der nächste Tag ja geschafft werden. Leider dauerte das Camp nur 2 Wochen statt 3, aber ich hatte eine ganz tolle Zeit mit vielen tollen Jugendlichen und mit ganz fantastischen Darmstadt Plus Jugendlichen, die ich sehr ins Herz geschlossen habe! Ich kann diese Erfahrung nur weiter empfehlen! Es ist auch in fortgeschrittenem Alter noch eine grandiose Lernmöglichkeit und öffnet die Augen für eine Welt außerhalb des eigenen Alltags! Am Wichtigsten war mir die ganze Zeit, dass es “meinen Kindern” gut geht und am meisten habe ich mich auf die Delegation Time gefreut, bei der wir uns einmal am Tag ausgetauscht haben, wie es allen so geht. Zu sehen, wie die 4 sich im Campalltag gezeigt haben, zu hören, was sie beschäftigte und ihre Entwicklung in der Zeit mitzuverfolgen, das war etwas sehr Besonderes! Im Step Up können die Teilnehmenden schon viel mehr Eigeninitiative einbringen und es war toll, wie die Jugendlichen davon Gebrauch gemacht haben!
    Wenn ich nächstes Jahr genug Urlaub bekomme, fahre ich glatt noch einmal!
    Conni, Leaderin
  • Kinder mit CISV Flagge in einem Step Up
    Step Up, Schweden

    Das Step Up in Stockholm war echt toll! Ich fand es deshalb so toll, weil ich so coole Leute kennengelernt habe. Zum Beispiel die Briten und Niederländer:innen waren total cool. Ich konnte mich mit ihnen immer total toll unterhalten. Den gegenseitigen Respekt konnte ich immer spüren. Außerdem haben die Engländer als National Activity ein englisches Musikfestival mit uns gefeiert, das hat einfach total Bock gemacht.

    Die Themen, die wir behandelt haben, fand ich besonders spannend – es ging unter Anderem um Sexismus und Rassismus in den unterschiedlichen Ländern. Bei einer Activity habe ich dazu besonders viel gelernt und weiss jetzt zum Beispiel, dass in Italien das Rassismusproblem total groß ist und geflüchtete Personen dort vor allem an der Sprachbarriere scheitern.

    Dadurch, dass wir die Aktivitäten, die die Themen behandelt haben, selber geplant und durchgeführt haben, haben wir intensive Einblicke bekommen, schon innerhalb der Planungsgruppe.

    Die Campsite war ganz besonders. In der Nähe war ein großer See, in dem wir auch mal schwimmen waren.

    In der großen Turnhalle hatten wir an einem Tag eine Tauschaktivität, bei der ich auch T-Shirts getauscht habe. Mein neues Lieblingsshirt ist aus Schweden und sieht aus wie ein Shirt von Star Wars, stattdessen steht da aber “Stop Wars”. Das ist gerade jetzt total wichtig und ich trage es gern.

    Bei der Gala Night haben wir auf der Außenterrasse der Campsite gesessen und gegessen. Es gab einen Riesennachtisch. Im Anschluss haben wir in der Turnhalle die halbe Nacht getanzt. Am letzten Abend ging es auf die Dachterasse, das war eine große Überraschung und wir haben da noch getanzt und gefeiert. Es gab auch ein paar Geburtstage im Camp, die wurden dann besungen und es gab Kuchen. Die letzte Nacht konnten wir gemeinsam in der Turnhalle verbringen, manche waren auch die ganze Nacht auf und haben den Sonnenaufgang gesehen.

    Im Anschluss haben wir noch ein paar Tage in Stockholm verbracht. Wahnsinn war, dass wir auf einem Segelschiff geschlafen haben, das eine Jugendherberge war. In den paar Tagen haben wir noch einmal ein paar der anderen Delegationen getroffen, die auch ein bisschen länger blieben, z.B. die Mexikaner:innen und die Italiener:innen. Wir waren dann noch zusammen essen und haben uns einfach noch daran erfreut Zeit miteinander zu verbringen. Wir haben noch einmal übers Camp gesprochen und einfach genossen, langsam aus dem Campalltag aufzutauchen.

    Die Corona-Maßnahmen im Camp waren nach dem ersten Test am 5. Tag komplett aufgehoben, das war super und dadurch hatten wir ein ganz normales Camp, an das ich mich ewig erinnern werde.
    Jonah, Teilnehmer
  • Gruppenfoto aus einem Youth Meeting in Italien
    Youth Meeting, Italien

    Ich wollte unbedingt ins Youth Meeting, weil ich wegen Covid-19 schon kein internationales vierwöchiges Village hatte, sondern nur das nationale Bubble Wrap Camp 2021 in Hamburg. Das fand ich aber so toll, dass ich unbedingt in ein anderes Camp, und diesmal internationales, fahren wollte. Das Camp an sich war ziemlich toll, weil die Leute fast alle ziemlich offen und nett waren, außerdem darf man nicht vergessen, dass ich in Italien war, denn unser Essen war auch sehr gut. Aber mal abgesehen von solchen Sachen fand ich die National Activities der anderen Länder sehr spannend und auch die Activities generell waren sehr gut und auch sehr lehrreich in ganz verschiedenen Themen. Ich hab auch vieles über die Kulturen der anderen Länder gelernt, zum Beispiel wie man Swedish Fika macht, was Holi (Indien) ist, habe auch selbst mit Farbbeutelchen geworfen, etwas über den Orange-Shirt-Day in Kanada erfahren, einen belgischen Tanz getanzt und noch vieles mehr. Richtig gut war ich mit einem Mädchen aus der USA Delegation befreundet, mit der italienischen Delegation und mit der indischen Delegation war ich auch gut befreundet und natürlich mit meiner eigenen Delegation.

    Eine der spannendsten Activities für mich war eine Activity, bei der wir alle drei Dinge anonym aufgeschrieben haben, mit denen wir uns nicht wohl fühlen, wenn Leute diese Sachen machen, die wir dann besprochen haben und auch was man dagegen tun kann, dass solche Aktionen nicht mehr passieren. Bei dieser Activity haben zwar richtig viele geweint und sie war eigentlich eher eine traurige Activity, aber ich fand es ziemlich aufschlussreich und wichtig zu wissen, was andere Menschen nicht mögen, wenn man es macht. Was viel spannender und anders war als im Village, war das wir selbst mal eine Activity planen durften und so mal etwas mitgekriegt haben, wie es ist, als Erwachsener Activities zu planen.

    Ich würde auch gerne ins Step Up fahren, weil ich noch vieles Neues lernen möchte und neue Leute kennenlernen möchte. Außerdem möchte ich wissen, wie es ist, in einem Camp zu sein, wenn man schon etwas älter als im Youth Meeting ist.

    Mit meiner Delegation bin ich wirklich sehr gut klar gekommen, denn wir haben alle miteinander harmoniert und waren uns fast immer einig. Wir konnten uns auch alles sagen und das fand ich sehr gut.
    Laurentia, Teilnehmerin
  • Kinder in einer Aktivität eines Villages
    Village, Kanada

    Erst habe ich einen Village Platz nach Japan bekommen und hatte eine echt tolle Delegation und einen sehr netten Leader. Dann hat Japan das Camp aber abgesagt und ich war ganz traurig. Zum Glück fehlte noch ein Kind in der Delegation nach Kanada und ich durfte da mit. Meine Leaderin, Sara, ist auch unwahrscheinlich nett und die anderen 3 Kinder und ich haben uns sofort verstanden. Ich hatte erst etwas Sorge, weil sie sich schon so oft getroffen haben, aber sie haben alles bereits geplante noch einmal mit mir besprochen und wir haben uns noch ganz viel zusammen ausgedacht.

    Ganz aufregend war der Flug nach Kanada. Meine Leaderin sieht so jung aus, dass sie mehrfach gefragt wurde, welcher Erwachsene denn mit uns fährt, dabei war das doch sie. In Kanada war dann unser Anschlussflug gestrichen und wir mussten ganz lange am Flughafen warten. Wir haben aber Gutscheine für Essen bekommen und konnten da etwas essen. Im Camp waren wir dann fast die letzten und alle haben schon geschlafen als wir ankamen. Ich habe schnell Freunde gefunden und meine beste Freundin heißt Cande und kommt aus Chile. Ich hab sie morgens immer mit der Wasserpistole geweckt, das durfte ich aber, sie wollte das so. Am meisten haben mir die Energizer gefallen und ich kann sie noch alle auswendig!! Unser Staff war sehr nett und meine Leaderin ist sowieso die beste gewesen! Bei der argentinischen Cultural Activity haben wir den besten Kuchen gebacken und gewonnen, weil die Konsistenz am ehesten wie das Original war, darauf bin ich immer noch stolz.

    Wir haben einmal einen Ausflug in die Berge gemacht, da waren ganz ganz viele Menschen und wir waren in einem ganz kalten Bergsee. Einmal waren wir auch beim Rodeo. Da ist einer vom Pferd gefallen und hat sich den Arm gebrochen. Danach waren wir noch shoppen und ich habe ein paar Kleinigkeiten für meine Familie und Freunde gekauft. Kanada ist sehr teuer, habe ich dabei gemerkt.

    Einmal hat eine Nachbarin des Camps, weil sie das so toll fand, für uns gekocht. Sie kam aus der Türkei und ich war die einzige, die ihre Joghurtsuppe mochte und gegessen habe. Das Village war das tollste, das ich je erlebt habe und ich werde es nie nie vergessen.
    Florentina, Teilnehmerin
  • Gruppenfoto eines Villages
    Village, Darmstadt

    Hello from the Philippines from Omel, Camp Director

    As the world opened up, CISV programs started again. Imagine after 2 years, CISV is back. Back to doing flag time, kiitos, energizers and lullabies, but it wasn’t easy. With protocols that needed to be followed, we felt it was going to be a challenge for kids to experience that thing we call “CISV magic”, but we were wrong. Even when we were running the camp in a bubble for the first 9-days, kids and even adults had fun bonding, getting to know each other (in a safe way) and learning from one another.

    As we eased the restrictions after day 10, we made an emphasis on our educational approach. Sometimes, participants don’t realize they are learning something meaningful from a simple activity and that’s okay. As what I always say, we instill to our participants the importance of active global citizenship in hopes that it flourishes when they grow up.

    Thankful to the entire board of CISV Darmstadt for the opportunity to be a part of this program – Connie, Barbara M, Barbara R., Scarlett, Riccardo, Ruth and the volunteers who gave their time just so everyone can have a good time. My gratitude and appreciation goes out to each and every one of you.
    23 days in camp flew by so quickly and we wished we had more days together. I personally saw that the kids were taking away new things from the activities.
    Special shout-out to my co-staffies – Ale, Emilio, Irene and Sophia.
    Thank you for doing this and for taking this one big roller coaster ride.
    This has led me to new experiences and meeting the most extraordinary of people like you who I now call my family. Everyday People Village would not have been a success without you guys!
    Omel, Staff
  • Lachende Kinder in einem Youth Meeting in Schweden
    Youth Meeting, Schweden

    Das Youth Meeting war meine erste Reise mit dem CISV und mein erster Auslandsurlaub überhaupt. Es war eine tolle Erfahrung Jugendliche aus anderen Ländern kennenzulernen und mehr über das Essen, die Feste und Gebräuche zu erfahren. Ich habe Jugendliche aus Schweden, Norwegen, Polen, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal kennengelernt und trotz der kurzen Zeit ein paar neue Freunde gefunden. Schön war auch, eigene Aktivitäten in den Planinggroups (Gruppen von 5-7 Personen) zu planen und mehr über LGBTQIA2S+ zu erfahren. Corona war natürlich auch ein Thema auf der ganzen Reise. Ich habe viele neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie hart Corona für die ärmeren Länder ist und welche Konsequenzen das für die Menschen dort hat.

    Ich würde sagen mein Englisch ist besser geworden und es war schön zu erleben, wie einfach die Verständigung unter Menschen aus 8 Nationen sein kann. Viele Momente, wie das Schwimmen im Meer, das Geweckt werden durch italienisches Gerappe, der Abschied mit Kerze oder die Singabende (Lullabies) gingen unter die Haut. Das Reisen mit der Bahn war ziemlich anstrengend, denn sowohl bei der Hin- als auch Rückreise gab es Probleme mit den Anschlüssen. Das hatte zur Folge, dass wir zum Teil lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten und in den Zügen auf unseren Koffern in den Gängen saßen. Doch die vielen positiven Erfahrungen haben das auf jeden Fall mehr als ausgeglichen.

    Ich würde sofort wieder fahren!
    Jannis, Teilnehmer