Berichte aus den vergangenen Programmen
Ehemalige Teilnehmende von CISV Hannover berichten von ihren Erfahrungen im Camp.
Erfahrungen aus dem Village
Mathilde im Village 2024 in Lüneburg
Mir hat besonders gut gefallen, dass es Lullabies gab. Weil man dort zusammensitzt und Lieder singt. Gut finde ich auch die Aktivitäten. Wir sind in den Park gegangen, haben in der Turnhalle gespielt und sind rausgegangen. Wir haben viele lustige Spiele gespielt. Z.B ein Ei zu verpacken und es dann vom Balkon zu werfen. Wenn es nicht zerbrochen ist, hat man gewonnen! Mir hat nicht so gefallen das nicht alle bei der Cleaning Time gleich gut mitgemacht haben.
Ich habe viele neue Freunde aus Korea, den USA und aus Norwegen gefunden. In der Delegation Time hatten wir viel Spaß und haben Spiele gespielt und über Probleme geredet. Die Delegation Time war eine meiner Lieblingszeiten.
Ich hatte ganz viel Spaß und sogar fast gar kein Heimweh! Wir haben jetzt noch alle Kontakt.
Mein erstes CISV Village
Hallo, ich bin Philippos und bin 11 Jahre alt. Das „Summer Village“ in Lüneburg war meine erste Erfahrung mit CISV. Als mein Vater mir davon erzählte, wusste ich wirklich nicht, was ich davon zu erwarten hatte. Als früherer Teilnehmer garantierte er mir, dass ich viel Spaß und eine unvergessliche Zeit haben werde. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, ohne es erlebt zu haben.
Was mir besonders gefallen hat, war so viele Kinder von anderen Ländern kennen zu lernen und es war sehr cool mit allen einfach auf Englisch zu kommunizieren. Ich habe viele Freunde gefunden. Insbesonders konnte ich mich sehr gut mit den Jungs aus den USA, Indonesien, Vietnam, Norwegen und Italien verstehen und habe mit ihnen Kontakte geknüpft. Bei den „National Nights“, wo jedes Team die Kultur seines Landes mit einem Auftritt, Gerichten und Geschenkaustausch präsentierte, habe ich zum ersten Mal vietnamesisches und indonesisches Essen ausprobiert und fand es sehr lecker. Seitdem kann ich nicht genug davon haben. Ich habe sogar eine schöne, bunte vietnamesische Hose bei der Trading-Activity bekommen, welche ich gerne trage. Wir haben jeden Tag „Activities“ mit Vertrauensspielen gemacht. Wir sind so näher zusammengekommen und wir haben uns sehr wohl miteinander gefühlt. So sehr sogar, dass ich bei unserem Auftritt – von meinen Freunden aus meinem Zimmer und mir -- bei der „Gala Night“ überhaupt kein Lampenfieber hatte, was ich sonst garantiert gehabt hätte. Die letzten Tage waren ein bisschen traurig. Die Mädchen waren häufig emotional, weil wir bald gehen mussten, und ich habe auch bei einem Abschiedsspiel etwas geweint. Letztendlich aber, als ich wieder zuhause war und meine Eltern mich fragten, ob ich nochmal hingehen möchte, war ich ganz sicher, dass ich es wieder machen würde!
Ich hoffe, ich habe euch einen guten Einblick in meine Erlebnisse vom Camp geschaffen und euch ebenfalls dazu inspiriert CISV auszuprobieren. (Es lohnt sich!)
Erfahrungen aus dem Youth Meeting
Mein CISV Youth Meeting in den USA, 2024
Am 20.06.2024 ging es los. Wir flogen von Hannover über Frankfurt nach Philadelphia.
Die ersten zwei Tage waren wir in einer Gastfamilie in Philadelphia, die zwei Kinder in unserem Alter hatte. Die Gastfamilie war total nett und hat uns viel von Philadelphia gezeigt.
Am Nachmittag des zweiten Tages sind wir dann ins Camp gefahren. Als wir im Camp angekommen sind, mussten wir erst einmal alle einen Läusetest machen, um sicherzugehen, dass niemand im Camp Läuse hatte.
Als wir dann endlich auf unser Zimmer gehen und es beziehen konnten, habe ich meine Zimmernachbarn kennengelernt. Alle waren sehr nett. Die anderen Jungs, die nicht in meinem Zimmer waren, habe ich erst nach der ersten „shower-time“ kennengelernt. Als ein Junge aus Finnland, der einen Ball zum Fußballspielen mitgebracht hatte, im Activity-Room mit dem Ball spielte, fingen wir alle zusammen an zu spielen. Von dem Tag an haben wir immer nach der „shower-time“ Fußball gespielt. Oft habe ich auch mit einem Jungen aus Italien Basketball gespielt. Er war richtig gut, er hat jeden seiner Würfe getroffen.
Die im Camp durchgeführten Aktivitäten und die Lullabies waren super.
Leider gingen in der zweiten Woche verschiedene Krankheiten durch das Camp, weshalb der Shopping Day ausfallen musste.
Nach zwei Wochen war das Camp zu Ende. Beim Abschied flossen viele Tränen, da wir alle viele neue Freunde gefunden hatten.
Für uns aus Deutschland, Italien und Schweden war noch nicht Schluss mit unserem Aufenthalt in den USA. Wir sind zum Abschluss noch ein paar Tage nach New York weitergereist.
CISV bedeutet für mich...
Offenheit, gemeinsame Aktivitäten, neues Entdecken. Mit Offenheit meine ich, dass dich niemand nach deinem Aussehen beurteilt. Wir gehen offen aufeinander zu. Mit gemeinsamen Aktivitäten meine ich, dass es nur Aktivitäten in Gruppen gibt und das macht sehr viel Spaß, weil alle wollen, dass jeder integriert ist und möchte, dass niemand ausgeschlossen wird. Wir sind immer mit Kindern aus anderen Ländern zusammen. Auch in unserer Freizeit haben wir gemeinsam Basketball gespielt oder waren zusammen im Pool. Es war nämlich sehr heiß im Camp. Mit „neues“ Entdecken meine ich, dass man bei sehr vielen Aktivitäten etwas über die teilnehmenden Länder und über Kulturen lernt. Aber es ist kein Lernen mit hinsetzen und auswendig lernen. Man geht meistens von Station zu Station und lernt durch Spiele oder durch Rätsel. Keine Aktivität ist gleich! Die Stimmung dabei ist immer gut und jeder macht mit. Zum Abschluss ist unsere Delegation mit der schwedischen und italienischen Delegation nach New York gefahren. Dortkonnten wir die atemberaubenden Sehenswürdigkeiten von New York entdecken. Besonders aufregend war der Abend auf dem Time Square. Dort war unglaublich viel los - Musik, Breakdance.
Laurin - Youth Meeting USA 2024
Reisebericht Youth Meeting nach Amerika 2024
Hallo,
mein Name ist Helene, ich bin 12 Jahre alt und komme aus Lüneburg. Das liegt in der Nähe von Hamburg. Ich durfte dieses Jahr mit einem Jungen und zwei Mädchen aus Hannover und Marcella (Leader) in das USA Youth Meeting fahren. Das war ein total tolles Erlebnis mit vielen Geschichten und Erinnerungen. Aber ich beginne nun mal am Anfang:
Als wir aus dem Flieger in Philadelphia stiegen, schlug mir sofort die warme Luft entgegen. Endlich etwas anderes, als immer nur Regen und Kälte, wie es momentan in Niedersachsen ist. Danach haben wir unsere Koffer abgeholt und sind mit dem Zug zu unserer Gastfamilie gefahren.
Als wir schließlich dort ankamen, haben wir mit den Kindern der Gastfamilie noch Fußball gespielt und am Abend typisch amerikanisches Essen gegessen: Pizza und ein weiteres Teil, dessen Name ich leider nicht weiß. Aber es war alles sehr lecker!
Am nächsten Morgen sind wir dann zu einem megacoolen Foodmarket gefahren. Dort haben wir gefrühstückt. Allerdings waren die Portionen dort alle doppelt so groß wie bei uns. Danach sind wir noch ein bisschen durch diese beeindruckende Stadt gewandert. Eigentlich sind wir nur von Springbrunnen zu Springbrunnen gegangen, weil es so heiß war – einfach 33 Grad!
Nach unserem kleinen, aber feinen Stadtbummel mit unserem Gastvater und der Gasttochter sind wir wieder zurück zum Haus der Gastfamilie gefahren. Da ist mir erst richtig aufgefallen, dass die Autos hier fast doppelt so groß sind wie die europäischen Autos. Eben typisch amerikanisch: BIG, BIGGER, THE BIGGEST!
Am späten Mittag sind wir zu einem richtig coolen See gefahren, wo wir alle schwimmen waren. Das war ein riesiger Spaß! Am Abend haben wir noch ein superleckeres Barbecue gemacht – das war der beste Burger, den ich je gegessen habe! Nebenbei haben wir noch die Serie *Wednesday* geschaut.
Am späten Abend haben wir dann unsere Koffer gepackt, denn am nächsten Morgen sollte es schon ins Camp gehen... yippieh! Am Morgen sind wir noch einmal zu einem tollen See gegangen. Es war wieder spitze! Leider mussten wir uns danach schon verabschieden, denn es ging ins Camp.
Ich werde vom Camp nicht so viel schreiben, da dort einfach viel zu viel passiert ist!
Als wir im Camp angekommen sind, wurden bei uns erst einmal die Haare nach Läusen abgesucht. Meine ganze Delegation hatte keine Läuse – zum Glück! Danach haben wir unsere Namensschilder und Placemats gestaltet. Dann war auch schon Shower Time!
Dort habe ich meine Mitbewohnerinnen kennengelernt: Amanda aus Brasilien, Emma aus Italien, Siri aus Schweden, Margot aus Amerika und Selja aus Finnland. Wir haben uns relativ schnell sehr gut verstanden. Bei der täglichen Shower Time haben wir eigentlich immer über den neuesten Tratsch gesprochen und uns alte Geschichten aus unseren letzten CISV-Camps erzählt. Natürlich haben wir auch über den neuesten Gossip und die Gala Night geplaudert.
Die Gala Night war ein voller Erfolg! Wir haben getanzt, Karten gespielt und natürlich gegessen. Es hat einfach so viel Spaß gemacht mit meinen Freundinnen! Allgemein war das gesamte Camp, mit seinen Höhen und Tiefen, einfach megacool und unvergesslich.
Wir haben auch viel zusammen durchgestanden, zum Beispiel Corona und Pink Eye – aber wir haben es gemeistert! Ich habe im Camp viele neue Freundschaften geschlossen, die über die ganze Welt reichen. Deshalb fiel es mir auch so schwer, mich am 14. Tag von allen zu verabschieden. Ich sage dir, da sind die Tränen geflossen!
Zum Glück war nicht der gesamte Amerikatraum zu Ende. Nach dem Camp sind wir noch für drei Tage nach New York City (NYC) gefahren, zusammen mit den Italienern und den Schweden.
In NYC haben wir viel zusammen unternommen: Wir haben den Times Square, die Freiheitsstatue und das One World Trade Center besucht. Allerdings war auch dieses Abenteuer irgendwann zu Ende. Wir haben noch die letzten Andenken gekauft, wie zum Beispiel Erdnussbutter (die es am Ende leider nicht durch die Sicherheitskontrolle geschafft hat) und eine Freiheitsstatuen-Miniatur.
Dann ging es auch schon zum Flughafen – bye, bye, America!
Als wir dann im Flieger saßen, freute ich mich total auf Europa, Deutschland, Niedersachsen, Lüneburg, mein Zuhause und das Lüneburger Wasser! Als wir schließlich in Hannover gelandet sind, war ich einfach nur glücklich, wieder daheim zu sein. Ich freute mich auf meine Freunde und Familie.
Als ich jedoch abends in meinem Bett lag, vermisste ich das Camp und meine Freunde. Aber ich freue mich schon auf ein mögliches Wiedersehen in einem anderen Camp! Wo es wohl hingeht?
Eure Helene
Berichte über das Youth Meeting 2023 in Ottawa/Kanada (08.07. – 22.07.23)
Vor drei Tagen kam ich vom CISV zurück. Voller Freude, neuer Freunde und besserem Englisch :). Das Camp ging 2 Wochen lang und war in Ottawa (Kanada). Es war super!!! Wir hatten einen großen See mit einem Strand. Es waren Holzhütten aufgestellt zum Schlafen, Essen und es gab eine große Hütte für die Aktivitäten falls es regnete und für die Lullabies. Das beste am Camp fand ich die Gala Night, die Lullabies, die Aktivitäten (manche) und natürlich die super tollen Leute die alle dabei waren! Es ist auf jeden Fall ein tolles neues Erlebnis. Für jeden der gerne mal mit CISV mitfahren will, kann ich nur sagen er sollte es auf jeden Fall mal ausprobieren.
Rebecca
Mein CISV Aufenthalt in Kanada
Die ersten Tage waren wir in einer Gast Familie, diese war super nett und hat uns Ottawa ein bischen gezeigt. Dann um den Mittag des 3. Tages ging es auch schon ins Camp. Die ersten richtigen Tage im Camp waren komisch, da wir und die anderen Delegationen eigentlich nur mit der eigenen Delegation etwas gemacht haben. Aber über das Camp sind wir alle entspannter geworden und haben uns untereinander gut verstanden. Ich persönlich habe hauptsächlich etwas mit der kanadischen Delegation gemacht, aber habe mich mit allen Anderen auch sehr gut verstanden. Die Staffs waren super nett und haben viele tolle Aktivitäten geplant. Wir hatten zu dem ganzen Spaß auch noch einen tollen Ausflugstag. Dieser ging ins Canadian Museum of History (Kanadas Nationalmuseum für Geschichte und Gesellschaft). Dort haben wir viel über Kanada und Ottawa gelernt. Am Ende des Camps gab es noch eine große Verabschiedung, wo viele viele Tränen geflossen sind, da wir alle viele Freunde gefunden und tolle Erinnerungen gesammelt haben.
Youthmeeting 2017/18 in Hannover - „Everybody needs somebody“
In Hülsede bei Hannover für alle Aktiven und Unterstützer im CISV Hannover endete das Jahr 2017 und begann das Jahr 2018 mit einem echten CISV Höhepunkt: Wir waren Gastgeber für ein einwöchiges Youthmeeting für 12 bis 13 jährige Jugendliche aus Schweden, Frankreich, Litauen, Spanien und einer eigenen Delegation aus Hannover. So viele helfende Hände unserer Mitglieder, so eine tolle planerische Leistung des YM Planungsteams, es war einfach großartig! Vielen Dank ihr alle! Ihr habt es möglich gemacht, dass für unsere 5 Delegationen und dem Staff ein wirklich schönes, bestens geplantes und ausgestattetes Youthmeeting möglich wurde.
Unser Staff-Team konnte direkt an alle Vorleistungen anknüpfen und hat mit den Begleitern dazu beigetragen, dass unsere 30 Jugendlichen eine unvergessliche Woche erleben konnten. Natürlich gab es viele CISV Activities, angefangen von immer wieder coolen Energizern bis zu nachdenklich machenden und berührenden Aktivitäten zum Thema Human Rights. Der Ausflug ins Tropicana Hallenbad mit einem anschließendem Shopping Day und einem Besuch beim Bürgermeister von Stadthagen bildeten einen weiteren Höhepunkt der Woche.
Der Jahreswechsel wurde mit einer tollen Party gefeiert. Alle Teilnehmer packten ihre schönsten Sachen aus und hatten sich richtig schick gemacht. Es gab ein super leckeres „Formal Dinner“ als Start für die Gala – Night (Danke ihr Kitchen Staffies! Danach wurde mit viel Musik gefeiert und das neue Jahr mit einem spanischen Brauch begrüßt: In den letzten 12 Sekunden des alten Jahres mussten 12 Weintrauben nacheinander gegessen werden.
Für unser Chapter und interessierte Besucher wurde kurz vor Campende ein Open Evening angeboten, an dem wir hautnah erleben konnten, wieviel Spaß die jungen CISVer miteinander hatten. Die Delegationen stellten sich den Gästen vor und präsentierten ihr Heimatland mit Karten, Bildern, kleinen Mitbringseln, Leckereien und vor allem interessanten Berichten. Die Gäste konnten bei coolen Camptänzen mitmachen einen Eindruck vom Campleben erhalten.
Der „CISV Spirit“ war an jeder Ecke spürbar und es war für alle ehrenamtlich im CISV engagierten Mitglieder motivierend zu sehen, wie die Ziele des Vereins, Völkerverständigung und Friedenserziehung, in dieser Begegnung der jungen Menschen aus 5 Ländern lebendig wurden.
Erfahrungen aus dem Step Up
"All is found" - 2024, Norwegen
Ich war im Step-Up „All is found“ für 14-15-jährige in Rogaland, Norwegen. Sehr gut gefallen haben mir die Lullabies, wo wir so schön beisammensitzen und singen. Die Delegation Time war auch toll. Die Exkursionen waren cool. Ich habe sehr gute neue Freunde gefunden besonders aus Estland, USA (Ohio), Norwegen und auch aus meiner Delegation aus Deutschland. Über WhatsApp haben wir noch vielen Kontakt und telefonieren sogar manchmal miteinander.
Ida
StepUp Camp 2014 in Leeds & West Yorkshire, GB
Im Sommer durften wir 3 Wochen auf einer sehr ländlichen Campsite nahe Leeds in England verbringen. Doch waren wir glücklicherweise nicht alleine auf dem großen Grundstück, sondern mit 32 anderen Jugendlichen und 8 weiteren Begleitern aus Hong Kong, China, Indonesien, Libanon, Ägypten, Brasilien, Kanada und England.
Das junge englische Staff-Team hatte sich viel Mühe gegeben, das komplette Camp zu organisieren und auch alle Unannehmlichkeiten bestmöglich zu bewältigen.
Die Aufregung zu Beginn war groß - so viele fremde Gesichter und dann schläft man mit 16 anderen Jungs beziehungsweise Mädchen in einem recht kleinen Schlafsaal. Die Campsite mitten in der Pampa. Um einen herum nichts außer jeder Menge Schafe und Hühner, die man noch nicht einmal fangen durfte. Keine Handys oder anderen elektronische Geräte erlaubt. Wie grausam müssen diese 3 Wochen für einen Jugendlichen sein?! CISV hat es wieder gezeigt. Es geht nicht um die äußeren Bedingungen, sondern um die besondere Situation mit so vielen unterschiedlichen Gleichaltrigen auf engstem Raum zusammen zu leben.
Das wurde allen Camp-Teilnehmern auch ganz schnell bewusst und so bildete sich bereits nach wenigen Tagen eine tolle harmonische Gruppe. Gemeinsam wurden Flöße gebaut und im Wettstreit getestet, während der Siesta Fussball gespielt, gemeinsam das Essen im Pay-As-You-Feel-Café während unseres LMO Days zubereitet.
Auch der Shopping Day in York war für viele ein voller Erfolg.
Der letzte Abend fiel allen wieder schwer, denn jedem wurde klar, dass dieses Camp, ein ganz besonderes war.
Roda
Erfahrungen aus dem Seminarcamp
Bericht über das Seminarcamp 2022 in Barcelona/Spanien (10.-30.7.22)
Nach drei vorhergegangen CISV-Prgrammen und einer zwangsweise langen durch die Pandemie bedingte Pause war meine Vorfreude ein Seminar Camp in Barcelona selbstverständlich riesig. Die Aussicht drei Wochen ohne Eltern, in einem Camp in Spanien verbringen zu dürfen und dort das Camp selbst mitgestalten zu können, war für mich nahezu unbeschreiblich. Als ich dann mit der anderen deutschen Teilnehmerin aus Köln in Barcelona ankam, und das erste Mal die anderen Teilnehmer traf, überwog bei mir jedoch zunächst die Aufregung. Trotzdem freute ich mich auf drei Wochen, in denen ich zusammen mit Jugendlichen aus 15 Nationen das Camp selbst organisieren konnte. Auch wenn es einige Zeit brauchte bis die Gruppe sich gefunden hatte, hatte sich in den letzten zwei Wochen des Camps doch eine einheitliche Gruppe, welche auf Vertrauen, einem jetzt-erst-recht Gefühl und Spaß basierte, gebildet. Zusammen haben wir spannende, lehrreiche und von den Teilnehmern geplante Activities zu verschiedensten Themen wie beispielsweise Mentale Gesundheit, Umweltschutz, Konfliktbekämpfung oder Homofeindlichkeit gemacht. Als Gruppe wurde gekocht, eine Galanight organisiert, der örtliche Pool besucht und einen Excursionday mit einer Wanderung zu einem See in den Bergen gemacht. Sehr geholfen bei unseren Planungen hat uns immer der Gedanke, dass dieses Camp für viele wahrscheinlich das letzte Camp als Teilnehmer sein würde. Dies hat der Gruppe immer neue Kraft und Motivation gegeben und ihr geholfen immer an das Camp zu glauben. Auch der Staff, welcher uns von der ersten Sekunde an als ebenbürtig angesehen hat, hat uns immer motiviert und angespornt unser bestes zu geben. Aufgrund dessen kann ich auf diese Zeit nur positiv zurückblicken und das Seminar Camp nur weiterempfehlen.
Das Aftercamp, das nach dem eigentlichen Camp mit den Teilnehmern und Staffs, die noch Zeit und Lust hatten, in Barcelona stattfand, war eine tolle Zeit zusammen mit vielen neuen Freunden aus der ganzen Welt. Zusammen haben wir die Stadt besichtigt, die Sehenswürdigkeiten besucht oder einfach nur am Strand gechillt. Als ich dann am Morgen der Abreise meinen Koffer schloß, wusste ich, dass ich mit vielen neuen Freundschaften, einzigartigen Erinnerungen, neuen CISV-Shirts, einem gewachsenen Charakter und einem neuen Camp im Herzen nach Hause fahren würde.
Nils